Vereinfacht gesagt habe ich ab mitte Mai bis irgendwie in den Juni nur ein Wetter erlebt. Es war schön, aber gegen Nachmittag hat es jeweils Gewitter gegeben. Ein paar ganz wenige, gute Streckenflugtage soll es auch gegeben haben. Ich war dann wohl jeweils auf Rotation und habe dies nicht miterlebt. So sollen darüber andere Berichten ;-).
Hier ein kleines Beispiel, wie man aus einem mässigen Flugtag doch etwas spannendes erleben kann. Der erste Flug war nicht so schlecht, das Fluggebiet war jedoch im südwesten Begrenzt durch ein Gewitter nördlich vom Jura und dem aktiven Luftraum über dem Neuenburgersee. Im Schwarzwald hatte es wohl die Tage zuvor stark geregnet, dort habe ich sehr stabile Bedingungen angetroffen. Abschliessend ware die Alpen in den tiefen Wolken eingehüllt. Das übrige Fluggebiet erlaubte zeitweise relative schnelle Abschnitte. Jedoch flog ich ohne Mückenputzer (!) und ohne Wasser…
https://www.onlinecontest.org/olc-3.0/gliding/flightinfo.html?dsId=6442701
Mein Ziel war es, bei diesen wechselhaften Bedingungen möglichst nicht unnötig einzudrehen.

dav
Ein weiterer spannender Tag, welcher jeodch kein grossen Strecken erlaubte jedoch ein Flug in einem Höhenband, welches man eher selten fliegt. Ich habe mir eine kleine Aufgabe Programmiert und versuchte diese zu fliegen. Besonders schwierig war es, die immer wieder durch Gewitter im südlichen Alpenraum eingeschobenen, mittelhohen Abdeckungen zu umfliegen. Etwas Fingerspitzengefühl war dazu notwendig, gegen Ende dann zwischen Solothurn und Olten zählte nur noch die reine Gleitzahl und ein zum Glück nicht allzu hoher Kernkraftwerk-Kühlturm ;-).
https://www.onlinecontest.org/olc-3.0/gliding/flightinfo.html?dsId=6480332