Sonntagsflug nach Südfrankreich und zurück

Der 2. Juni 2019 war ein speziell guter Flugtag. In der Gleitschirmszene wurde erstmals ab der Schweiz  300km FAI-Dreicke geflogen und geschlossen. Chrigel Maurer gelang dabei mit 343km FAI ein neuer Weltrekord. Das gute Flugwetter wurde aber auch vom Flugplatz Hausen a.A. genutzt.

Bert folgte der eher seltenen aber oft gut funktionierender Route über die Rigi, vorbei am Pilatus ins Berner Oberland. Dann folgte die klassische Strecke an Martigny vorbei, westlich dem Mt.Blanc bis nach Serres und über die Hochalpen und Wallis zurück in die Zentralschweiz. Mit der abendlichen Verlängerung vorbei an der Schrattenfluh bis zum Thunersee sind die 1000km OLC erreicht worden!

 

https://www.onlinecontest.org/olc-3.0/gliding/flightinfo.html?dsId=7252705

 

Abflugpunkt Rigi, erste Thermik am Pilatus

 

Die Voralpen liefen von Anfang an fantastisch. Bei Martigny entschied ich mich zu queren in Richtung Chamonix um die schönen Wolkenaufreihung dort nutzen zu können.

 

 

Trotz sehr konstanter Wolkenbasis, wechselnd zwischen 2400 und 3000m, lief es recht gut. Somit waren die F2 und ich schon um 15:30 am Pic de Bure.

 

Gewendet wurde bei Serres. Die Cumuli zogen bei 2400m Basis sehr zuverlässig mit einem durchschnittlichen Steigen von 3.0m/s.

 

Altiport Courchevel

Beim Rückflug nach norden ging es diesmal südlich am Mt. Blanc vorbei und etwas östlich von Verbier wurde auf die Nordseite vom Wallis gewechselt. Von dort aus wurde aus 3700m mehr oder weniger direkt das Alpthal angeflogen.

 

Zum Abschluss wurde die in der Abensonne wunderbar angestrahlte Schattenfluh bis zum Thunersee abgeflogen.

 

Endanflug ab Pilatus. Landung in Hausen a.A. um 20:32